AGIF, die Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland, wurde 1991 von Vereinen in verschiedenen Städten gegründet, in denen ArbeitsimmigrantInnen und Werktätige aus der Türkei und Kurdistan und politische Flüchtlinge organisiert waren. Die Vereine taten sich zu einer Föderation zusammen, AGIF, die dieses Jahr das 20. Gründungsjahr hat.
Seit 20 Jahren kämpft AGIF darum, die Aufmerksamkeit auf die Probleme von Migrantenarbeitern und Werktätigen zu lenken, die aus verschiedenen Gründen gezwungen waren, nach Deutschland auszuwandern sowie um die Lösung dieser Probleme.
In diesem Kampf beschränkt sich AGIF dabei nicht nur auf Migranten mit türkischen und kurdischen Wurzeln, sondern versteht die Probleme der Migranten verschiedener Nationalitäten als die eigenen und kämpft auch gegen diese an.
AGIF ist dagegen, dass Migranten rassistischen und diskriminieren Gesetzen ausgesetzt sind, in der Gesellschaft diskriminiert werden und als Bürger 2. oder 3. Klasse behandelt werden. AGIF kämpft seit 20 Jahren gegen rassistische und faschistische Angriffe, die durch diese Gesetze und Fakten geschürt werden, und gegen die Tatsache, dass Migranten bei Wahlen als Mittel bürgerlich-reaktionärer Politik ausgenutzt werden. AGIF kämpft nicht nur für gleiche soziale und politische Rechte von Migranten, sondern auch gegen imperialistischen Krieg und Besatzungen. AGIF zeigt sich international solidarisch mit unterdrückten Nationen und nationalen Bewegungen.
AGIF verteidigt den gemeinsamen Kampf der Migrantenarbeiter und Werktätigen, die seit langer Zeit in Deutschland leben und ein Teil der Arbeiterklasse Deutschlands sind, gegen die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung.
AGIF kämpft gemeinsam mit einheimischen Arbeitern und Werktätigen gegen die Angriffe auf die Rechte von Arbeitern und Werktätigen, die unter dem Vorwand der kapitalistischen ökonomischen Krise getätigt werden, gegen die Steuern und Abzüge, die von Arbeitern und Werktätigen eingeheimst werden, um Hunderte von Milliarden Euro an die Banken und Monopole liefern zu können, gegen Unterdrückungsgesetze, die jegliche gesellschaftliche Bewegung verhindern sollen, gegen die Kriminalisierung und Überwachung der Gesellschaft sowie Angriffe gegen deren demokratische Rechte.
AGIF hat nun seinen 20. Jahrestag in diesem Kampf erreicht und feiert am 10. April 2011 ihren 20. Jahrestag mit einem Kulturfest in Ulm.
Wir laden die Arbeiter und Werktätige und alle Freunde und Unterstützer dieses Kampfes herzlichst ein, an diesen Kulturfeste teil zunehmen.
AGIF
Datum: 10. April 2011 Zeit:14.00 Uhr
Ort: Mehrzweckhalle am Eselsberg, Weinbergweg 42, 89075 Ulm
Programm: Pınar Sağ, Die Bandbreite, Çağdaş und Grup Eylül, Theate Frekans, Filmbeitrag, Wing su - Selbstverteidigungssport, Cultura Volkstanz, Redebeiträge